Nico aus Stuttgart verschenkt Pizza an Obdachlose

Stand
AUTOR/IN
Bernice Tshimanga
ONLINEFASSUNG
Kathrin Schumann

Für Nico und Deniz in Stuttgart ist nach Feierabend in der Pizzeria noch längst nicht Schluss: Die beiden backen Pizzen aus den übriggebliebenen Zutaten und verteilen diese kostenlos an Obdachlose.

Vor allem jetzt, in dieser schwierigen Corona-Zeit, sollten wir viel mehr zueinanderhalten und alles gemeinsam anpacken. Damit es niemandem an etwas fehlt und keiner zurückbleibt.

 Traum: Pizzabäcker  

Pizza backen ist Nicos Traum. Sein Markenzeichen: Ausgefallene Kreationen und ein besonderer Teig. Doch während des Lockdowns brechen die Bestellungen ein, Nico verkauft nur halb so viele Pizzen wie sonst. Da kommt ihm und seinem Kumpel Deniz die Idee, die übrig gebliebenen Zutaten weiter zu verarbeiten und die Pizzen an Pflegepersonal in Krankenhäusern und an Menschen ohne Obdach zu verschenken.  

Etwas Gutes tun 

Nicos Plan: "Ich mache hauptsächlich Margheritas und ein bisschen was Veganes, sodass jeder etwas essen kann. Dann müssen wir nicht unbedingt aufpassen, wer ist jetzt Moslem, wer hat eine Allergie, wer isst was… das ist zwar relativ simpel, aber ich will, dass jeder was davon hat." Als Nico und Deniz die ersten Pizzen verteilen und die Freude der Obdachlosen sehen, beschließen sie, öfter auf Tour zu gehen – für Deniz fast schon selbstverständlich.  

Freude verschenken und zurückbekommen 

Mit rund 40 Pizzen machen sich die beiden regelmäßig nach Feierabend auf den Weg und beliefern neben Krankenhäusern auch öffentliche Plätze wie den Hauptbahnhof in Stuttgart. Für Obdachlose haben sie zusätzlich Masken und Wasser dabei. Doch das größte Geschenk empfindet Nico selbst: 

Für mich ist es ein Gefühl als würde ich mich selber beschenken. Wenn ich mir irgendetwas kaufe, wenn ich Geld ausgebe, dann freue ich mich für einen kurzen Augenblick. Aber so etwas ist viel schöner. Das Strahlen der Leute zu sehen – mega!

Sie 53, Er 38: Wie ist es mit einer älteren Frau verheiratet zu sein? Chris packt aus.

Isabella (53) und Chris (38) aus Radolfzell sind seit 14 Jahren verheiratet. Isabella bringt 4 Kinder mit in die Ehe. Chris ist damals 23 Jahre und übernimmt die Vaterrolle. Heute sieht er die Kinder als seine eigenen an und tut alles für sie.

Tübingen

Tätowieren lassen: ja oder nein? Wolfgang wartet 30 Jahre auf sein erstes Tattoo

Wolfgang ist Mitte 60 und lange hat er überlegt, ob er sich tätowieren lassen soll oder nicht. Und endlich ist es so weit: In einem Tattoostudio in Hirrlingen lässt Wolfgang sich seine erste Tätowierung stechen. 

Stand
AUTOR/IN
Bernice Tshimanga
ONLINEFASSUNG
Kathrin Schumann