Zakspeed-Gründer Erich Zakowski ist tot

Motorsport | Formel 1

Ehemaliger Zakspeed-Chef Erich Zakowski ist tot

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Achim Scheu
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Er starb im Alter von 89 Jahren. Der Motorsport trauert um Erich Zakowski, einen Enthusiasten und Pionier, der es mit einem eigenen Team bis in die Formel 1 schaffte.

Der Gründer des ehemaligen Formel-1-Rennstalls Zakspeed starb bereits am vergangenen Mittwoch im Alter von 89 Jahren. Sitz des Teams war Niederzissen in der Eifel, unweit des Nürburgrings.

"Wir nehmen in stillem Gedenken Abschied von einem Menschen, der uns und der Rennsportwelt viel gegeben hat", hieß es in dem Post der Zakspeed Group bei Facebook: "Erich war für viele nicht nur ein Teamchef, sondern auch ein aufrichtiger Freund"

Zakspeed schaffte es bis in die Formel 1

Von 1985 bis einschließlich 1989 fuhr das deutsche Werksteam Zakspeed, das sowohl das Chassis als auch den Antrieb selbst produzierte, in der Motorsport-Königsklasse, in der Formel 1. Bei 53 Grand Prix stand der Rennstall am Start. Die beste Platzierung war der fünfte Platz des Briten Martin Brundle beim Großen Preis von San Marino in Imola 1987, Christian Danner fuhr damals im zweiten Zakspeed auf Rang sieben.

Eine Zeit lang war Zakspeed der einzige Formel-1-Rennstall, der mit Christian Danner einen deutschen Fahrer beschäftigte, nachdem 1985 sowohl Stefan Bellof als auch Manfred Winkelhock bei Sportwagenrennen tödlich verunglückt waren. 1988 und 1989 fuhr der Deutsche Bernd Schneider für Zakspeed in der Formel 1.

Die größten und meisten Erfolge feierte Erich Zakowski aber im Tourenwagen-Rennsport. Nach dem Aus in der Formel 1 übergab Erich Zakowski die Verantwortung an seinen Sohn Peter.

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