Alle Helikopter der DRF-Luftrettung werden am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden in Rheinmünster (Landkreis Rastatt) gewartet. Die 13 Docks der DRF-Werft sind immer bis auf den letzten Platz ausgebucht. Mehr als fünfzig Rettungshelikopter betreibt die DRF Luftrettung und die müssen regelmäßig überprüft werden. Dafür sorgen rund 300 Mitarbeiter. Den Monteuren darf kein Fehler unterlaufen. Schließlich hängen an ihrer Arbeit Menschenleben.
Ein wichtiges Thema ist zur Zeit die Umrüstung einer bestimmten Helikopter-Baureihe von vier auf fünf Rotorblätter. Im Flug sind sie vibrationsärmer und die Maschinen können später mehr Lasten tragen. Der Techniker Max Schwarz sorgt dafür, dass die Rotorblätter fest am Rotor-Rumpf sitzen.
Die Werft der DRF-Luftrettung gibt es in Rheinmünster bereits seit 1980
Aber nicht nur technischer Verschleiß spielt bei der Wartung eine wichtige Rolle. Auch äußere Einflüsse müssen berücksichtigt werden. Hubschrauber von der Nordsee beispielsweise müssen wegen des hohen Salzgehalts in der Luft öfter gecheckt werden als andere Maschinen. In der Werft der DRF Luftrettung werden nicht nur Fluggeräte gewartet, sondern auch das Zubehör, wie beispielsweise Nachtsichtgeräte und Pilotenhelme.
Die Werft der DRF-Luftrettung in Rheinmünster, beziehungsweise an dem vorigen Standort in Baden-Oos, gibt es bereits seit 44 Jahren. Die neue Werfthalle, in der auch Hubschrauber anderer Firmen gewartet werden, wurde 2013 in Betrieb genommen. Die Helikopter und Ambulanzflugzeuge der DRF sind mit fast 200 Piloten im Jahr bis zu 40.000 Mal im Einsatz, um Menschenleben zu retten. Die DRF Luftrettung ist nach eigenen Angaben eine der führenden Luftrettungsorganisationen in Europa.