Reichlich Feuerwerk wird zur Feier des neuen Jahres vom Stuttgarter Schlossplatz in den nächtlichen Himmel abgefeuert.

Nach Silvester-Angriffen auf Polizei in BW

Stuttgarts Oberbürgermeister für teilweises Böllerverbot

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Valentin Beige
Foto: Tim Benscheid
Diana Hörger

In der Silvesternacht gab es bundesweit viele Angriffe auf Polizisten und Rettungseinsätze. Der Stuttgarter OB Frank Nopper erwägt nun ein teilweises Verbot von Feuerwerkskörpern.

In der Silvesternacht sind Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte viele Male ausgerückt. Nach Angriffen auf Polizisten auch in der Region Stuttgart wird nun über ein Böllerverbot diskutiert. Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) sagte gegenüber dem SWR, dass nach derzeitiger Rechtslage ein Böllerverbot möglich sei, wenn eine erhöhte Brandgefahr herrsche. Er halte es zudem für erwägenswert, Feuerwerkskörper zu verbieten, die sehr laut seien und von denen besondere Gefahren ausgehen.

Viele Einsätze für die Rettungskräfte

Die deutsche Polizeigewerkschaft fordert sogar, den privaten Einsatz von Feuerwerkskörpern und Raketen vollständig zu verbieten. Rettungskräfte und Polizei meldeten zum Jahreswechsel 2022/23 viele Einsätze. Alleine die Feuerwehr Ludwigsburg rückte in der Silvesternacht elf Mal wegen Bränden aus. Im Klinikum Stuttgart wurden in der Silvesternacht 15 Menschen allein wegen Verletzungen am Auge durch Feuerwerk behandelt.

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