Contwig

Tierrettung stellt Ukraine-Einsätze ein

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Die Tierrettung aus Contwig wird vorerst nicht mehr in die Ukraine fahren. Hintergrund sind nach eigenen Angaben das große Risiko, das mit diesen Einsätzen verbunden ist und die vielen Aufgaben in der Pfalz. Sechs Mal waren die ehrenamtlichen Tierretter mit Lastwagen und Autos in der Ukraine. Jetzt bräuchten diese dringend eine Pause, sagte Präsident Kai Harstick. Die Einsätze seien nicht nur zeitlich aufwändig gewesen, sondern hätten die Helfer auch psychisch stark belastet. Diese hätten in der Ukraine unter anderem auch tote Menschen gesehen. In Contwig hätten sie die Möglichkeit, professionelle Unterstützung zu bekommen. Bei ihren sechs Hilfseinsätzen in der Ukraine haben die Tierretter aus Contwig mehr als 100 Tiere gerettet. Außerdem haben sie Feldbetten, Decken, Verbandskästen sowie Tier- und Babynahrung und medizinische Geräte in die Ukraine gebracht. In der Westpfalz bewältigen die Tierretter derzeit nach eigenen Angaben jeden Tag zwischen 25 und 30 Einsätze.

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Autor/in
SWR