Gespräch

Amseln in Stringtangas – Verhaltensforscher Martin Wikelski und sein Internet der Tiere

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Patrick Batarilo
REDAKTEUR/IN
Fabian Elsäßer

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Der Verhaltensbiologe Martin Wikelski leitet das Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell am Bodensee und hat sich auf die Wanderwege von Zugvögeln und anderen Tieren spezialisiert. Auf seinen Forschungsreisen wurde er von Reisratten gebissen und von Haien bedroht und rettete auch schon Seelöwen-Teenager vor wütenden Alphatieren.

Das von ihm ins Leben gerufene Icarus-Projekt sammelt Signale von Tausenden von Tieren, unterstützt von Weltraum-Satelliten. Die Anbringung der Sender gestaltet sich – wie etwa bei Amseln – manchmal etwas komplizierter. Wikelski ist davon überzeugt, dass wir von Tieren lernen und mit ihrer Hilfe beispielsweise drohende Naturkatastrophen und Pandemien früher erkennen können. 

250 Millionen Flugmeilen – 375.000 Tiere – über 1000 untersuchte Tierarten

Martin Wikelski zu Gast in der Landesschau Baden-Württemberg am 21.03.2024

Musikliste:

In der Natur
Deichkind
Album: Neues vom Dauerzustand

Walk on the wild side
Lou Reed
Album: The essential Lou Reed

Scabby head and legs
This Is The Kit
Album: Careful of your keepers

I can see clearly now
Johnny Nash
Album: Super Sommer Hits

Nature boy - nature girl
Sonja Kandels
Album: Express Your Life

Zeitgenossen Martin Wikelski: „Die Schwarmintelligenz der Tiere nutzen“

Der Ornithologe Martin Wikelski erforscht die globalen Wanderungen von Zugvögeln, Reptilien, Insekten und Säugetieren - vom Weltraum aus. Dafür stattete er mit seinen Mitarbeitern 100.000 Tiere mit kleinen Sendern aus. Eine Antenne an der Außenseite der Internationalen Raumstation ISS fängt die Signale der besenderten Tiere ein.

SWR2 Zeitgenossen SWR2

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