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Welche Vorteile hat ein Hochbeet und wie legt man es an?

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Heike Boomgaarden
Heike Boomgaarden

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Hochbeet lässt sich gut kontrollieren

Obst- und Gemüseanbau gelingen problemlos. Am einfachsten geht das im Hochbeet. Das ist ein begrenzter Raum, der sich gut kontrollieren lässt. Dort kann ich wunderbar Salat anpflanzen – Rucola ist eine Pflanze, die ich immer gut ernten kann, die ist durchgängig einfach. Auch Radieschen und Rettich.

In die Ecken des Hochbeets kann ich zum Beispiel Hängeerdbeeren setzen und remontierende Erdbeeren – die tragen das ganze Jahr. Wir haben heute für den Garten tolle Beeren-, Obst- und Gemüsesorten, die man leicht anpflanzen kann.

Kleine Tricks sind hilfreich. Wenn man gerne Himbeeren isst, aber die kleinen Würmchen darin nicht mag, nimmt man einfach herbsttragende Pflanzen. Es geht immer darum, den Schädling auszuschalten. Im Herbst gibt es keine Würmer in den Himbeeren, denn die Himbeerfliege fliegt im Frühjahr. Wenn ich also auf diese Dinge achte, brauche ich gar keinen Pflanzenschutz. Und es funktioniert – auch wenn ich keinen grünen Daumen habe.

Wie baut man ein Hochbeet?

Ein Hochbett geht ganz einfach. Man braucht einen Holzrahmen, in den füllt man unten grobes Material rein, also Holzschnitzel. Darauf kommt immer feineres Material drauf. Wenn ich davon nicht so viel zur Verfügung habe, etwa Strauchschnitt oder Sonstiges, dann nehme ich einfach einen Strohballen. Auf den Strohballen gebe ich Kompost und Erde – so erhalte ich ein großes Schichtensystem. Der Vorteil: Das organische Material setzt sich um. Das heißt, ich habe Dünger von unten und "warme Füße" für mein Gemüse, sodass Tomaten, Paprika und all die mediterranen Pflanzen wunderbar darin gedeihen.

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